Das Hauptproblem, mit dem Hundehalter kämpfen, ist immer wieder dasselbe:
"Mein Hund hört nicht auf mich."
Nehmen wir die schlechte Nachricht gleich vorweg: Wie beim Menschen, so gilt auch beim Hund:
Der Hund lässt sich nicht einfach "auf Werkseinstellungen zurücksetzen". Es gibt keinen Reset-Schalter, den man drücken kann.
"Das funktioniert bei meinem Hund nicht. Mein Hund ist anders." ...
du gehörst zur Ausreden-Fraktion? Dann lies hier weiter:
"Das habe ich alles schon versucht! Mein Hund will einfach nicht."
Nachdem du nun aber den ersten - und wichtigsten - Schritt bereits getan hast und beabsichtigst, am Verhalten des Hundes grundlegend etwas zu ändern, erscheint es
geradezu wie ein unüberwindbarer Berg:
Wo anfangen?
Nicht wahr?! Je genauer man hinschaut, desto mehr "Baustellen" entdeckt man plötzlich. Und irgendwie gäbe es nun so viel an so vielen Stellen zu erziehen, zu ändern und zu trainieren, dass man schon fast wieder aufgeben möchte, bevor man so richtig angefangen hat, weil es so unglaublich schwierig erscheint.
Wie kommt man also am schnellsten, am leichtesten und am sichersten zum gewünschten Ziel eines ruhigen und entspannten Lebens mit dem Hund? Ein Leben, in dem der Hund uns nicht den Arm auskugelt, wenn er an der Leine ist. Ein Leben, in dem der Hund vielleicht sogar jedes Mal kommt, wenn er gerufen wird.
Kurz gesagt: Ein Leben, das man sich eigentlich vorgestellt hat, als man seinerzeit darüber nachdachte, sich einen Hund anzuschaffen: Ein Leben mit einem Freund, der einen respektiert; und den man selbst respektieren kann und möchte.