Hunde wurden für die Arbeit gezüchtet. Hunde WOLLEN arbeiten.
In unserer heutigen Zeit sind die meisten Hunde jedoch arbeitslos. Außer "niedlich sein" brauchen und sollen sie gar nichts mehr machen. Dieser Konflikt mit ihren Instinkten bringt Hunde dazu, "sich selbst Arbeit zu suchen". Und so kommt es dann, dass sie kläffend am Zaun stehen, Jogger und Fahrräder jagen, Frauchen/Herrchen allzu sehr beschützen oder fremde Hunde attackieren.
Kommandos & Tricks helfen dem Hund! Denn ihnen ist egal, ob sie eine Herde hüten, einen Hof bewachen ... oder eben tolle Tricks vorführen dürfen. ES IST FÜR SIE ARBEIT. Und dafür sind sie so dankbar, dass sie bereitwillig auch zum Einhundertsten Mal hintereinander »
Sitz!« machen.
Und je ausgelasteter sie sich fühlen, desto weniger "eigene Arbeit" suchen sie sich. Es hängt also von dir ab, wie es deinem Hund geht: Verzichte darauf, ihm TÄGLICH Arbeit abzufordern! Dann wirst du bald einen Hund haben, der verzweifelt selbst nach Arbeit sucht. ... Oder gib deinem Hund TÄGLICH Arbeit, lass ihn Tricks vorführen, vor allem aber: Lehre und trainiere TÄGLICH die Grundkommandos! Dann hast du bald einen Hund, der ziemlich entspannt in den Tag schaut und
sich darauf freut, an deiner Seite arbeiten zu dürfen.