Logischerweise können zahlreiche Krankheiten ursächlich für die selektive Taubheit des Hundes sein. Mittlerweile gibt es weit über - je nachdem, wie man zählen will - 300-500 verschiedene Hunderassen. Und darunter sind viele
Qualzuchten, bei denen Züchter darauf achten, dass die Hunde
möglichst niedlich aussehen, damit sie leichter verkaufbar sind. Die Gesundheit der Tiere steht immer weiter zurück.
So sind beispielsweise praktisch alle "Schlappohr-Rassen" nicht nur mit zahlreichen Gendefekten "gesegnet", sondern durch das Zuklappen der Ohren natürlich auch aus rein physiologischer Sicht etwas schwerhöriger.
Faustregel 1: Je "reinrassiger" der Hund, desto mehr Krankheiten stehen typischerweise in seinem Stammbuch. Darunter auch nicht selten organische oder geistige Probleme und Krankheiten, die zu "schlechtem Gehorsam" führen können.
Faustregel 2: Je "niedlicher" der Hund im Aussehen, desto schwieriger wird es typischerweise - nicht zwingend, aber tendenziell - mit dem Gehorsam. Zum Einen braucht es natürlich eine gewisse Mindest-Intelligenz für den Gehorsam, aber eben auch schlicht "freie Ohren", wenn es um zielgerichteten Gehorsam geht.