Fast immer, wenn Leute Probleme mit ihrem Hund haben, vermuten sie als allererstes
Hilfe!
Mein Hund ist dominant!
Doch realistisch betrachtet wäre es aus zwei einfachen Gründen viel klüger, NICHT auf Dominanz zu tippen:
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Echte Dominanz äußert sich schon sehr früh
Wenn man da erst Jahre später drauf kommt, ... nun, dann outet man sich als Versager in der Erziehung des Hundes.
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Echte Dominanz ist unheilbar
Wer einen echt dominanten Hund zu Hause hat, der kann dem nur mit noch mehr und besserer
echter Dominanz entgegenwirken. Da hilft auch der beste Wille guter Erziehung nur bedingt weiter; und
unechte Dominanz vergrößert die Probleme sogar nur.
Kurz gesagt: Lass uns hoffen, dass es KEINE echte Dominanz ist! Denn alles andere bekommen wir gemeinsam gelöst. Echte Dominanz, gepaart mit jahrelangem Scheitern bei der Erziehung, legt den Schluss nahe, dass du bessere und erfahrenere Hände für deinen Hund suchen solltest.
Viel wahrscheinlicher ist hingegen, dass es Probleme mit dem Gehorsam - und damit Probleme mit der Erziehung - sind. Die lassen sich übrigens meistens sehr leicht und effektiv lösen. Oft sogar schon innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen. Wäre es also nicht viel sinnvoller, zuerst an dieser Stelle zu graben, bevor man sich und den Hund aufgibt?
Aber schauen wir es uns - wie gewohnt: in aller Ruhe und Ausführlichkeit - an...