Wir wiederholen die Schritte 1-3, nur mit immer weiter gesteigerten Anforderungen: Wir fassen den Türgriff an. Nicht mehr: Nur anfassen!
Wie reagiert unser Hund?
Er springt auf und man sieht ihm die Sprechblase über dem Kopf an: »Na endlich! Ich dachte schon, wir gehen gar nicht mehr.« Dann erstarren wir erneut (mit dem Türgriff in der Hand) und kehren zu Schritt 2: Warten, warten, warten, ... zurück.
Negative Verstärkung: Du kannst an dieser Stelle die negative Verstärkung mit einem kurzen und scharf gezischten »Nein!« nutzen, um den Lernerfolg zu beschleunigen. Doch nur EIN EINZIGES MAL! Nicht mehrmals!
Das ist, wie gesagt, kein Problem. Er lernt gerade neues Verhalten. Und wir müssen es ihm in kleinen Schritten beibringen. Da der Hund aus den Schritten 1-3 schon gelernt hat, dass Aufregung an dieser Stelle nichts nutzt, wird er sich sehr schnell (oft schon innerhalb von 10 Sekunden) beruhigen und wieder absetzen. (Nicht vergessen: Dafür bekommt unser Hund verbales Lob und Leckerlie!)
Er bleibt sitzen, spannt aber sichtbar an. Auch jetzt verlegen wir uns auf das Warten, bis unser Hund wieder DEUTLICH SICHTBAR entspannt. (siehe Schritte 2 und 3)
Er bleibt sitzen, und es macht nicht den Anschein, dass er gleich losflitzen will. Dafür belohnen wir den Hund. (siehe Schritt 3: Belohnen! Aber richtig!)