Die aktive Unterwerfung zeigt - genauso, wie die passive Unterwerfung - an: "Okay, okay. Ich ergebe mich. Du bist der Boss."
So sieht sie aus: Der Hund leckt sich über das Maul oder er versucht, dich im Gesicht zu lecken. (Nicht verwechseln! Das Lecken in deinem Gesicht folgt hier auf eine Auseinandersetzung mit ihm.) Er drückt sich vielleicht auch gegen deine Beine, wenn er vertraut mit dir ist. Viele Hunde heben dann auch im Stehen eine Vorderpfote und stupsen das Gegenüber am Kopf, Hals oder Brustbereich an.
Deine Pflicht-Aufgabe ist es nun, diese Unterwerfungsgeste zu akzeptieren:
Wahlweise gehst du weg, ohne den Hund zu beachten. Dann akzeptierst du "hochnäsig", sagst also: "Ich nehme deine Unterwerfung an, aber mache das nie wieder!" (Natürlich wird er es wieder machen. Aber man kann's ja mal versuchen, nicht wahr?! ;))
Alternativ kannst du den Hund - sanft(!) - kurz streicheln, bevor du weggehst und den Hund "entlässt". Kein "Klapsen", sondern STREICHELN. Damit sagst du: "Nicht so schlimm, was du gemacht hast. Eigentlich gar nicht der Rede wert. Komm, ich hab's schon vergessen."