Als guter und souveräner Anführer mit
echter Dominanz brauchst du keine besonders spektakulären Eigenschaften. Du musst nicht fliegen können. Und du musst auch nicht übers Wasser laufen können.
Schließlich ist das Ganze keine Raketenwissenschaft, sondern eigentlich völlig instinktiv-natürliches Verhalten. Nur mit dem Haken, dass wir diese natürlichen Instinkte etwas vernachlässigt haben, seitdem uns Mauern vor der Natur schützen.
Deshalb erinnern wir noch einmal daran:
1. Konsequenz! Das bedeutet: "Nein bleibt Nein!" und "Ja bleibt Ja!"; ... ganz egal, wie oft der Hund nachfragt.
2. Geduld! Das bedeutet: Du beantwortest seine Fragen an dich mit maximaler Ruhe und Geduld. Auch du brauchst manchmal mehr Zeit, um etwas zu begreifen. Gestehe das deinem Hund ebenfalls zu.
3. Disziplin! Das bedeutet: Lege Regeln fest! Und dann bestehe darauf, dass sie eingehalten werden! Konsequent und geduldig einfordernd.
Naja, und wenn du noch
eine ordentliche Portion ruhiger Gelassenheit obendrauf packen kannst, bist du der perfekte Kandidat für diesen Job. Nicht alles muss gemaßregelt werden; nicht immer muss zur Ordnung gerufen werden. Auch ein gelegentlich (absichtlich) überhörtes Kommando braucht nicht immer "Strafexerzieren auf dem Übungsplatz".
Stattdessen braucht es ein gutes Bauchgefühl, wann es
eine Regelübertretung ist, die deine Autorität nicht infrage stellt; und wann sich etwas zu einem echten Problem auswachsen kann, wenn man es nicht rechtzeitig begrenzt.